a
- AbdeckungenAbdeckungenDefinition: Schutzvorrichtungen gegen direktes Berühren spannungsführender Teile.Erläuterung: Abdeckungen verhindern den direkten Kontakt mit gefährlichen Spannungen. Sie gehören zu den grundlegenden Schutzmaßnahmen in der Elektroinstallation und sind nach Norm dauerhaft befestigt oder nur mit Werkzeug zu entfernen....mehr
- Abgeschlossene elektrische BetriebsstätteAbgeschlossene elektrische BetriebsstätteDefinition: Räume oder Bereiche, die nur für Elektrofachkräfte oder elektrotechnisch unterwiesene Personen zugänglich sind.Erläuterung: Solche Bereiche enthalten gefährliche elektrische Anlagen oder Betriebsmittel. Der Zutritt ist aus Sicherheitsgründen beschränkt, um Unfälle durch Laien zu vermeiden – typisches Beispiel: Transformatorstationen....mehr
- AbleitstromAbleitstromDefinition: Elektrischer Strom, der über Isolationsfehler oder kapazitive Effekte gegen Erde fließt.Erläuterung: Ableitströme sind in elektrischen Anlagen unerwünscht, da sie auf Isolationsfehler hinweisen können. Besonders bei empfindlichen Fehlerstromschutzschaltern (RCDs) müssen diese Ströme berücksichtigt und überwacht werden, um Fehlauslösungen zu vermeiden....mehr
- AC/DCAC/DCDefinition: AC (Alternating Current) ist Wechselstrom, DC (Direct Current) ist Gleichstrom.Erläuterung: AC wird im öffentlichen Netz verwendet, DC findet sich in Batterien, PV-Anlagen und E-Fahrzeugen. Beide Stromarten haben unterschiedliche Eigenschaften und Einsatzbereiche – wichtig für Planung und Schutzmaßnahmen....mehr
- Anforderungen an Elektrofachkräfte durch ElektromobilitätAnforderungen an Elektrofachkräfte durch ElektromobilitätDefinition: Neue technische und normative Anforderungen, die sich aus Ladeinfrastruktur und Hochvolttechnik ergeben.Erläuterung: Die Elektromobilität fordert erweitertes Fachwissen – etwa im Bereich Ladeeinrichtungen, Schutzkonzepte oder normkonformer Installation. Schulungen und Zusatzqualifikationen sind notwendig, um die Sicherheit und Funktionstüchtigkeit solcher Systeme zu...mehr
b
- Baderaum im elektrotechnischen SinneBaderaum im elektrotechnischen SinneDefinition: Räume mit Badewanne oder Dusche unterliegen besonderen elektrischen Schutzbestimmungen nach DIN VDE 0100-701.Erläuterung: Aufgrund der Feuchtigkeit und der Gefahr durch leitende Körperoberflächen gelten in Bädern strenge Anforderungen an Schutzmaßnahmen, wie Schutzbereiche, FI-Schutz (≤30 mA) und Schutzpotenzialausgleich. Auch Leuchten und Steckdosen...mehr
- BanderderBanderderDefinition: Erdungsleiter in Form eines korrosionsbeständigen Bandstahls, der im Erdreich verlegt wird.Erläuterung: Banderder sind Teil der Fundament- oder Ringerdung und sorgen für sicheren Potentialausgleich. Besonders bei Neubauten ist ihre fachgerechte Verlegung nach DIN 18014 Voraussetzung für eine normgerechte Erdungsanlage....mehr
- Batterie im ElektroautoBatterie im ElektroautoDefinition: Energiespeicher auf Lithium-Ionen-Basis zur Versorgung des elektrischen Antriebs.
Erläuterung: Die Batterie ist das Herzstück jedes Elektrofahrzeugs und bestimmt Reichweite, Leistung und Ladeverhalten. Sicherheitsrelevante Aspekte wie Thermomanagement und Überwachungssysteme spielen eine große Rolle.mehr - BatteriewechselBatteriewechselDefinition: Austausch einer Fahrzeugbatterie gegen eine geladene Einheit, meist automatisiert.
Erläuterung: Dieses Konzept reduziert Ladezeiten erheblich, ist aber aktuell nur in Pilotprojekten verbreitet. Eine standardisierte Bauweise ist Voraussetzung für einen breiten Einsatz.mehr - BaustellenBaustellenDefinition: Temporäre Anlagen auf Baustellen unterliegen besonderen Normen wie DIN VDE 0100-704.Erläuterung: Aufgrund der rauen Umgebung müssen Installationen auf Baustellen besonders robust, fehlerstromgeschützt und gegen mechanische Belastungen geschützt sein. Auch Steckdosenverteilungen, Kabel und Schutzorgane unterliegen strengen Anforderungen....mehr
- BedienenBedienenDefinition: Gezieltes Betätigen elektrischer Betriebsmittel durch hierfür autorisierte Personen.Erläuterung: Das Bedienen umfasst das Ein- und Ausschalten, Regeln und Überwachen elektrischer Anlagen. Die Handlung darf nur durch unterwiesene Personen erfolgen, besonders in Bereichen mit erhöhter Gefährdung....mehr
- Begrenzt leitfähige Bereiche (Räume)Begrenzt leitfähige Bereiche (Räume)Definition: Räume mit erhöhtem Risiko durch Feuchtigkeit oder leitfähige Böden, z. B. in Landwirtschaft oder Waschanlagen.Erläuterung: In solchen Bereichen können Körperströme schneller fließen, weshalb Schutzmaßnahmen wie Fehlerstromschutzschalter (RCD) und Potenzialausgleich zwingend sind. Die Planung erfordert genaue Kenntnis der Umgebungsbedingungen und geltenden...mehr
- Bidirektionales LadenBidirektionales LadenDefinition: Beim bidirektionalen Laden kann ein Elektrofahrzeug nicht nur Strom aufnehmen, sondern auch wieder abgeben.Erläuterung: So wird das Auto zur mobilen Batterie – für das Haus („Vehicle to Home“, V2H) oder das Netz („Vehicle to Grid“, V2G). Eine Schlüsseltechnologie für...mehr
- BlindleistungBlindleistungDefinition: Blindleistung entsteht in Wechselstromnetzen durch induktive oder kapazitive Verbraucher – z. B. Motoren, Trafos oder LED-Leuchten.
Erläuterung: Sie belastet das Netz, ohne in nutzbare Leistung umgesetzt zu werden. Eine gute Blindleistungs-Kompensation verbessert die Energieeffizienz und reduziert Netzverluste.mehr - BlindleistungBlindleistungDefinition: Blindleistung entsteht in Wechselstromnetzen durch induktive oder kapazitive Verbraucher – z. B. Motoren, Trafos oder LED-Leuchten.
Erläuterung: Sie belastet das Netz, ohne in nutzbare Leistung umgesetzt zu werden. Eine gute Blindleistungs-Kompensation verbessert die Energieeffizienz und reduziert Netzverluste.mehr
c
- C-Rate bei ElektromobilitätC-Rate bei ElektromobilitätDefinition: Maß für Lade- oder Entladegeschwindigkeit im Verhältnis zur Nennkapazität einer Batterie. Erläuterung: Eine C-Rate von 1 bedeutet, dass die Batterie in einer Stunde vollständig geladen oder entladen wird. Höhere C-Raten erfordern leistungsfähige Zellen, beeinflussen aber die Lebensdauer der Batterie....mehr
- CE-KennzeichnungCE-KennzeichnungDefinition: Herstellererklärung, dass ein Produkt den europäischen Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen entspricht.Erläuterung: Die CE-Kennzeichnung ist Voraussetzung für den freien Warenverkehr im EWR. Sie sagt nichts über Qualität, sondern über Konformität mit Richtlinien wie der Niederspannungsrichtlinie oder EMV-Richtlinie aus....mehr
- CEE-SteckerCEE-SteckerDefinition: Industriestecker nach IEC 60309-Norm zur sicheren Stromversorgung.
Erläuterung: CEE-Stecker (umgangssprachlich „Camping-Stecker“) sind farblich codiert und robust. In der Elektromobilität dienen sie oft als Stromquelle für mobile Ladestationen – z. B. CEE rot (16 A oder 32 A, dreiphasig).mehr - CEE-SteckverbindungenCEE-SteckverbindungenDefinition: Industrielle Steckverbinder nach IEC 60309 für hohe Ströme und robuste Einsatzbedingungen. Erläuterung: CEE-Stecker sind farbcodiert nach Spannung und Frequenz und finden sich auf Baustellen, Campingplätzen oder in Werkstätten. Sie sind mechanisch verriegelt und spritzwassergeschützt.mehr
- Coefficient of Performance, COPCoefficient of Performance, COPDefinition: Leistungszahl zur Bewertung der Effizienz von Wärmepumpen.Erläuterung: Der COP gibt an, wie viel Wärme pro eingesetzter Kilowattstunde Strom erzeugt wird. Ein COP von 4 bedeutet: 1 kWh Strom liefert 4 kWh Wärme. Je höher der Wert, desto effizienter arbeitet...mehr
- Crimpen, Pressen, Quetschen oder AnkerbenCrimpen, Pressen, Quetschen oder AnkerbenDefinition: Verbindungstechnik zur dauerhaften elektrischen Kontaktierung von Leitern mit Aderendhülsen oder Kabelschuhen. Erläuterung: Fachgerechtes Crimpen sorgt für niederohmige, sichere Verbindungen ohne Lötvorgang. Wichtig ist die Verwendung geprüfter Werkzeuge und normgerechter Verbindungen.mehr
- CSS-SteckerCSS-SteckerDefinition: Combined Charging System – ein international genormter Stecker für Schnell- und Normalladung.Erläuterung: Der CCS-Stecker ermöglicht sowohl AC- als auch DC-Ladung über eine gemeinsame Schnittstelle. In Europa ist er der Standard für neue Elektrofahrzeuge und Schnellladestationen....mehr
d
- Dauerlast durch LadepunkteDauerlast durch LadepunkteDefinition: Langfristig anliegende elektrische Belastung einer Leitung oder Anlage durch angeschlossene Ladeeinrichtungen.Erläuterung: Ladeeinrichtungen gelten als Dauerlast, da der Strom über längere Zeiträume fließt. Dies muss bei der Dimensionierung von Leitungen, Schutzeinrichtungen und Netzanschlüssen berücksichtigt werden....mehr
- DauerstrombelastbarkeitDauerstrombelastbarkeitDefinition: Strom, den ein Leiter oder eine Komponente dauerhaft führen kann, ohne unzulässig zu erwärmen.Erläuterung: Sie ist abhängig vom Querschnitt, der Umgebungstemperatur und der Verlegeart. Die Einhaltung ist entscheidend für die Sicherheit elektrischer Anlagen und wird in DIN VDE 0298-4...mehr
- DifferenzstromDifferenzstromDefinition: Stromdifferenz zwischen Hin- und Rückleiter eines Stromkreises.
Erläuterung: Fehlerstromschutzschalter erkennen Differenzströme und schalten bei Erreichen eines bestimmten Werts (z. B. 30 mA) ab. Differenzströme weisen auf Isolationsfehler oder ungewollte Ableitpfade hin.mehr - Digitale ZwillingeDigitale ZwillingeDefinition: Ein digitaler Zwilling ist das virtuelle Abbild eines realen Objekts oder Systems – z. B. einer Maschine, Anlage oder eines Gebäudes.Erläuterung: Er ermöglicht Simulationen, Zustandsüberwachung und Optimierung in Echtzeit. Besonders in der Industrie 4.0 ist der digitale Zwilling ein Schlüssel...mehr
- DurchschlagsfestigkeitDurchschlagsfestigkeitDefinition: Fähigkeit eines Isolierstoffes, hohen elektrischen Spannungen ohne Durchschlag standzuhalten.Erläuterung: Die Durchschlagsfestigkeit ist ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl von Isoliermaterialien. Sie wird in kV/mm angegeben und ist entscheidend für die Sicherheit elektrischer Anlagen bei Überspannungen....mehr
e
- E-MobilitätsmanagementE-MobilitätsmanagementDefinition: Planung, Steuerung und Optimierung des Einsatzes von Elektrofahrzeugen und Ladeinfrastruktur.
Erläuterung: Ein professionelles E-Mobilitätsmanagement berücksichtigt Fuhrpark, Ladestrategien, Lastmanagement und Energiequellen. Es ist zunehmend relevant für Unternehmen, Flottenbetreiber und Kommunen.mehr - EigenerzeugungsanlagenEigenerzeugungsanlagenDefinition: Stromerzeugungsanlagen, die von einem Nutzer selbst betrieben werden, z. B. PV-Anlagen oder Blockheizkraftwerke. Erläuterung: Sie ermöglichen den Eigenverbrauch erzeugter Energie und können ins öffentliche Netz einspeisen. Für Planung und Betrieb gelten spezifische Anforderungen gemäß VDE-Normen.mehr
- Einbetten von ErdernEinbetten von ErdernDefinition: Fachgerechtes Verlegen und Umgeben von Erdern im Erdreich.
Erläuterung: Das Einbetten stellt sicher, dass Erdungsanlagen dauerhaft funktionieren – mit gutem Erdübergangswiderstand. Häufig werden Leitungen in feuchtem, bindigem Erdreich verlegt oder mit Spezialmaterial umgeben.mehr - Einfache TrennungEinfache TrennungDefinition: Schutzmaßnahme, bei der ein Stromkreis galvanisch von anderen getrennt wird.
Erläuterung: Die einfache Trennung verhindert den Stromfluss bei Isolationsfehlern. Sie wird oft in Kleinspannungsanwendungen genutzt und erfordert eine sichere Isolierung zu anderen Stromkreisen.mehr - Einführungsstellen für Kabel und LeitungenEinführungsstellen für Kabel und LeitungenDefinition: Stellen an Gehäusen oder Gebäuden, an denen Kabel oder Leitungen eingeführt werden.Erläuterung: Sie müssen mechanisch stabil, dicht und normgerecht ausgeführt sein. Gummi- oder Kunststoffdurchführungen sowie Dichtmembranen kommen häufig zum Einsatz....mehr
- Einrichtungen zur UnfallverhütungEinrichtungen zur UnfallverhütungDefinition: Technische oder organisatorische Maßnahmen, die elektrische Unfälle verhindern sollen.
Erläuterung: Dazu zählen Schutzschalter, Abdeckungen, Warnschilder oder Abschrankungen. Die Betriebssicherheitsverordnung und DGUV-Vorschriften fordern ihre Umsetzung in Arbeitsstätten.mehr - EinschaltbereitEinschaltbereitDefinition: Zustand einer Anlage oder eines Geräts, bei dem der Einschaltvorgang technisch möglich ist.Erläuterung: Alle Voraussetzungen wie Spannung, Steuerfreigabe oder Betriebsbereitschaft müssen erfüllt sein. Dieser Zustand wird häufig über Kontrollleuchten oder Anzeigen signalisiert....mehr
- EinschaltdauerEinschaltdauerDefinition: Zeitdauer, während der ein Gerät oder eine Komponente eingeschaltet sein darf, ohne Überhitzung.Erläuterung: Besonders bei Transformatoren, Motoren oder Schützen ist sie entscheidend für die Lebensdauer. Sie wird oft in Prozent eines Zeitintervalls angegeben (z. B. ED = 40 %)....mehr
- EinspeisungEinspeisungDefinition: Einspeisen elektrischer Energie von einer Quelle in ein Netz.
Erläuterung: Kann von Erzeugungsanlagen ins öffentliche Stromnetz erfolgen oder innerhalb von Industrieanlagen. Einspeisepunkte unterliegen technischen Normen und Netzbetreiberanforderungen.mehr - Elektrische AnlagenElektrische AnlagenDefinition: Gesamtheit aller fest installierten elektrischen Betriebsmittel in einem System.
Erläuterung: Sie umfassen Energieverteilung, Schutzmaßnahmen, Steuerungen und Verbraucheranschlüsse. Planung, Errichtung und Prüfung erfolgen nach DIN VDE 0100.mehr - Elektrische Anlagen für WohngebäudeElektrische Anlagen für WohngebäudeDefinition: Elektrische Installationen und Betriebsmittel speziell in Wohnhäusern.
Erläuterung: Diese Anlagen müssen besondere Anforderungen an Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz erfüllen. Normen wie DIN 18015 und DIN VDE 0100 sind dabei maßgeblich.mehr - Elektrische BetriebsmittelElektrische BetriebsmittelDefinition: Geräte und Komponenten, die elektrischen Strom nutzen, leiten oder verteilen.
Erläuterung: Beispiele sind Schalter, Steckdosen, Leuchten oder Maschinen. Betriebsmittel müssen zugelassen, korrekt montiert und regelmäßig geprüft werden.mehr - Elektrische BetriebsstättenElektrische BetriebsstättenDefinition: Räume oder Bereiche mit elektrischen Anlagen, die erhöhte Sicherheitsanforderungen erfordern.
Erläuterung: Dazu gehören z. B. Transformatorstationen oder Schalträume. Zutritt ist meist nur für Elektrofachkräfte erlaubt, spezielle Schutzmaßnahmen sind vorgeschrieben.mehr - Elektrische FlächenheizungElektrische FlächenheizungDefinition: Heizsystem, bei dem elektrische Energie direkt in Wärme umgewandelt und über Boden, Wand oder Decke abgegeben wird.Erläuterung: Flächenheizungen bieten gleichmäßige Wärmeverteilung und einfache Regelbarkeit. Sie sind wartungsarm, aber im Betrieb stromintensiv – daher meist mit Ökostrom kombiniert....mehr
- Elektrische MaschinenElektrische MaschinenDefinition: Elektromechanische Energieumwandler wie Motoren oder Generatoren.
Erläuterung: Elektrische Maschinen sind in Industrie, Haushalt und E-Mobilität weit verbreitet. Ihr Aufbau, Betrieb und Schutz unterliegen umfangreichen VDE-Vorschriften.mehr - Elektrische SchutztrennungElektrische SchutztrennungDefinition: Schutzmaßnahme gegen elektrischen Schlag durch Trennung eines Stromkreises von allen anderen.
Erläuterung: Sie verhindert gefährliche Berührungsspannungen bei Fehlern. Eingesetzt wird sie z. B. in medizinischen Bereichen oder mobilen Anwendungen.mehr - Elektrische VerbrauchsmittelElektrische VerbrauchsmittelDefinition: Geräte, die elektrische Energie aufnehmen und in andere Energieformen umwandeln.
Erläuterung: Dazu zählen z. B. Leuchten, Heizgeräte oder Haushaltsgeräte. Für Anschluss und Absicherung sind die Leistung und Schutzklasse zu beachten.mehr - ElektrofachkräfteElektrofachkräfteDefinition: Personen mit Ausbildung, Kenntnissen und Erfahrung im elektrotechnischen Bereich.
Erläuterung: Sie dürfen eigenverantwortlich elektrische Anlagen planen, errichten, prüfen und in Betrieb nehmen. Ihre Qualifikation muss regelmäßig aktualisiert werden.mehr - ElektrohandwerkzeugeElektrohandwerkzeugeDefinition: Tragbare Werkzeuge mit elektrischem Antrieb, z. B. Bohrmaschinen, Schleifer, Trennschleifer.
Erläuterung: Sie unterliegen besonderen Sicherheitsanforderungen und müssen regelmäßig auf ihre Schutzfunktionen geprüft werden. Die Betriebssicherheitsverordnung gibt konkrete Prüffristen vor.mehr - ElektroinstallationElektroinstallationDefinition: Planung und Ausführung elektrischer Leitungsanlagen in Gebäuden oder Anlagen. Erläuterung: Die Elektroinstallation umfasst Energieversorgung, Steuerung, Beleuchtung und Kommunikation. Sie muss normgerecht, zukunftsfähig und benutzerfreundlich ausgeführt sein.mehr
- EnergieeffizienzEnergieeffizienzDefinition: Verhältnis von eingesetzter Energie zu erreichter Nutzleistung.Erläuterung: Hohe Energieeffizienz bedeutet, mit möglichst wenig Energie möglichst viel zu erreichen – etwa durch sparsame Geräte, gute Dämmung oder smarte Steuerungen. Ein Schlüsselbegriff für Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit....mehr
- EnergieflussdiagrammEnergieflussdiagrammDefinition: Darstellung der Energieverteilung und -umwandlung in einem System.
Erläuterung: In der Praxis zeigt es, wie Energie in einem Gebäude oder einem Fahrzeug genutzt, gespeichert oder verloren geht. Es hilft bei der Analyse und Optimierung der Energieeffizienz.mehr - ErdungErdungDefinition: Elektrische Verbindung eines Anlagenteils mit dem Erdpotenzial.
Erläuterung: Erdung schützt Menschen und Geräte vor gefährlichen Spannungen. Sie ist wesentlicher Bestandteil jeder Schutzmaßnahme in der Elektroinstallation – insbesondere bei Fehlströmen oder Überspannung.mehr
f
- Fabrikfertige SchaltgerätekombinationFabrikfertige SchaltgerätekombinationDefinition: Eine fabrikfertige Schaltgerätekombination ist ein vorgefertigter Schaltschrank oder Verteiler, der industriell hergestellt und geprüft wird. Erläuterung: Solche Kombinationen enthalten Schaltgeräte, Sicherungen und Verdrahtungen bereits komplett montiert. Sie bieten hohe Sicherheit, sind normgeprüft und sparen Zeit bei der Installation auf...mehr
- FachverantwortungFachverantwortungDefinition: Fachverantwortung bezeichnet die rechtliche und fachliche Verantwortung einer Elektrofachkraft für die sichere Durchführung elektrotechnischer Arbeiten. Erläuterung: Wer Fachverantwortung trägt, muss sicherstellen, dass Vorschriften, Normen und Arbeitsschutz eingehalten werden. Sie umfasst sowohl die Planung als auch die Kontrolle von Arbeiten...mehr
- FahrstromFahrstromDefinition: Elektrische Energie, die zum Antrieb von Elektrofahrzeugen genutzt wird.
Erläuterung: Fahrstrom wird aus dem Akku bezogen oder direkt aus dem Netz beim induktiven Laden. Die effiziente Nutzung hängt von Motorsteuerung, Fahrverhalten und Rekuperation ab.mehr - Fangeinrichtungen (Blitzschutz)Fangeinrichtungen (Blitzschutz)Definition: Fangeinrichtungen sind Bauteile einer Blitzschutzanlage, die den Blitzstrom gezielt aufnehmen. Erläuterung: Dazu gehören Fangstangen, -seile oder -netze auf Gebäuden. Sie leiten Blitze kontrolliert in die Erdungsanlage ab und verhindern so gefährliche Schäden an Dach, Fassade und elektrischen Anlagen....mehr
- Farbkennzeichnung der LeiterFarbkennzeichnung der LeiterDefinition: Die Farbkennzeichnung der Leiter beschreibt die genormte Farbzuordnung von Adern in elektrischen Leitungen. Erläuterung: Sie dient der eindeutigen Identifikation von Neutralleiter (blau), Schutzleiter (grün-gelb) und Außenleitern (braun, schwarz, grau). Diese Kennzeichnung erhöht die Sicherheit bei Montage, Wartung und Fehlersuche....mehr
- Fehler gegen ErdeFehler gegen ErdeDefinition: Ein Fehler gegen Erde liegt vor, wenn ein aktiver Leiter unbeabsichtigt leitende Teile oder den Erdboden berührt. Erläuterung: Dabei fließt Strom außerhalb des vorgesehenen Stromkreises ab. Solche Fehler können lebensgefährlich sein und werden daher durch Schutzmaßnahmen wie RCDs oder...mehr
- FehlerartFehlerartDefinition: Die Fehlerart beschreibt die unterschiedliche Form eines elektrischen Fehlers, z. B. Kurzschluss, Erdschluss oder Unterbrechung. Erläuterung: Jede Fehlerart hat typische Auswirkungen: Kurzschlüsse führen zu hohen Strömen, Erdfehler zu gefährlichen Berührungsspannungen. Das Erkennen der Fehlerart ist wichtig, um Schutzmaßnahmen gezielt...mehr
- FehlerartFehlerartDefinition: Die Fehlerart beschreibt die unterschiedliche Form eines elektrischen Fehlers, z. B. Kurzschluss, Erdschluss oder Unterbrechung. Erläuterung: Jede Fehlerart hat typische Auswirkungen: Kurzschlüsse führen zu hohen Strömen, Erdfehler zu gefährlichen Berührungsspannungen. Das Erkennen der Fehlerart ist wichtig, um Schutzmaßnahmen gezielt...mehr
- Fehlerlichtbogenschutzeinrichtung (AFDD)Fehlerlichtbogenschutzeinrichtung (AFDD)Definition: Eine AFDD (Arc Fault Detection Device) erkennt gefährliche Fehlerlichtbögen in elektrischen Leitungen und schaltet den betroffenen Stromkreis ab. Erläuterung: Fehlerlichtbögen entstehen oft durch beschädigte Kabel oder lockere Kontakte und können Brände auslösen. Die AFDD erhöht den Brandschutz, insbesondere in...mehr
- FehlermeldungFehlermeldungDefinition: Eine Fehlermeldung ist ein Hinweis- oder Warnsignal, das auf einen Störfall oder eine Abweichung vom Normalbetrieb hinweist. Erläuterung: Sie kann optisch (Anzeige, Display) oder akustisch erfolgen und hilft bei der schnellen Diagnose. Moderne Systeme speichern Fehlermeldungen, sodass Ursachen leichter...mehr
- FehlerortungFehlerortungDefinition: Fehlerortung bezeichnet die Suche nach der genauen Stelle eines elektrischen Fehlers im Stromkreis oder Kabel, auch bei Kabel, die im Erdreich unsichtbar gelegt sind. Erläuterung: Sie erfolgt mit Messgeräten, Prüfverfahren oder speziellen Ortungsgeräten. Besonders bei langen Leitungen und...mehr
- FehlerschutzFehlerschutzDefinition: Fehlerschutz sind Schutzmaßnahmen, die Personen und Anlagen vor den Gefahren elektrischer Fehlerströme schützen. Erläuterung: Typische Maßnahmen sind Schutzerdung, RCDs oder Schutztrennung. Sie greifen im Fehlerfall automatisch ein, sodass Stromunfälle oder Brände verhindert werden.Eine wichtige DIN VDE Norm ist die...mehr
- FehlerspannungFehlerspannungDefinition: Fehlerspannung ist die Spannung, die bei einem Isolations- oder Erdungsfehler zwischen berührbaren Teilen und Erde auftreten kann. Erläuterung: Sie kann gefährlich sein, wenn Personen leitfähige Teile gleichzeitig berühren. Normen legen Grenzwerte fest, und Schutzmaßnahmen wie Erdung und RCDs begrenzen...mehr
- FehlerspannungschutzeinrichtungFehlerspannungschutzeinrichtungDefinition: Eine Fehlerspannungschutzeinrichtung schützt Personen vor gefährlichen Spannungen, die im Fehlerfall an berührbaren Teilen auftreten können. Erläuterung: Sie überwacht die Spannung zwischen aktiven Teilen und Erde. Wird ein Grenzwert überschritten, schaltet die Einrichtung den betroffenen Stromkreis automatisch ab....mehr
- FehlerstromFehlerstromDefinition: Fehlerstrom ist ein unerwünschter Strom, der durch Isolationsfehler, defekte Geräte oder beschädigte Leitungen gegen Erde oder andere Leiter abfließt. Erläuterung: Er kann lebensgefährliche Berührungsspannungen verursachen. Deshalb werden Fehlerströme durch Schutzmaßnahmen wie RCDs erkannt und schnell abgeschaltet....mehr
- Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD)Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD)Definition: Ein RCD (Residual Current Device) erkennt gefährliche Fehlerströme und unterbricht automatisch den Stromkreis. Erläuterung: Er schützt Personen vor lebensgefährlichen Stromunfällen und Geräte vor Schäden. In etlichen Stromkreisen der Wohn- und Gewerbeanlagen ist der RCD mittlerweile vorgeschrieben – je nach...mehr
- Fehlerstromschutzschaltung (FI)Fehlerstromschutzschaltung (FI)Definition: Die FI-Schutzschaltung ist ein gebräuchlicher Name für die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD). Erläuterung: Umgangssprachlich wird oft vom „FI-Schalter“ gesprochen. Auch wenn der Fachbegriff RCD lautet, hat sich der Ausdruck FI im Alltag stark eingebürgert.mehr
- FELV (Kleinspannung)FELV (Kleinspannung)Definition: FELV (Functional Extra Low Voltage) ist eine Kleinspannung, die aus Sicherheitsgründen unter 50 V AC bzw. 120 V DC liegt, aber keinen vollen Schutz gegen elektrischen Schlag bietet. Erläuterung: Sie darf nur mit zusätzlichen Schutzmaßnahmen wie Isolierung oder Erdung...mehr
- Fernsteuerbarkeit der LadeinfrastrukturFernsteuerbarkeit der LadeinfrastrukturDefinition: Fernsteuerbarkeit beschreibt die Möglichkeit, Ladepunkte oder Ladeeinrichtungen über digitale Schnittstellen aus der Ferne zu überwachen und zu steuern. Erläuterung: Damit können Netzbetreiber oder Betreiber von Ladeparks Ladeleistungen anpassen, Lastspitzen vermeiden oder Ladevorgänge gezielt freigeben. Diese Funktion ist ein Schlüssel...mehr
- Fest angebrachte BetriebsmittelFest angebrachte BetriebsmittelDefinition: Fest angebrachte Betriebsmittel sind elektrische Geräte oder Anlagen, die dauerhaft montiert und nicht über Stecker beweglich angeschlossen sind. Erläuterung: Beispiele sind Herde, Heizungen oder Wallboxen. Sie gelten als Teil der festen Installation und unterliegen besonderen Prüf- und Schutzanforderungen....mehr
- Fest verlegte LeitungFest verlegte LeitungDefinition: Eine fest verlegte Leitung ist eine elektrische Leitung, die dauerhaft in Wänden, Decken, Böden oder Kabelkanälen installiert ist. Erläuterung: Sie unterscheidet sich von flexiblen Leitungen dadurch, dass sie nicht bewegt wird. Typische Beispiele sind NYM-Kabel in der Hausinstallation –...mehr
- Fester AnschlussFester AnschlussDefinition: Ein fester Anschluss bezeichnet die direkte, dauerhafte Verbindung eines elektrischen Betriebsmittels mit der festen Elektroinstallation. Erläuterung: Geräte wie Herde, Warmwasserbereiter oder Wallboxen werden fest angeschlossen, ohne Steckvorrichtung. Dadurch ist die Installation sicherer, erfordert aber eine Elektrofachkraft.mehr
- Feststellen der SpannungsfreiheitFeststellen der SpannungsfreiheitDefinition: Feststellen der Spannungsfreiheit bedeutet, sicher zu prüfen, ob eine elektrische Anlage tatsächlich spannungsfrei ist. Erläuterung: Dies geschieht mit einem zweipoligen Spannungsprüfer nach dem Abschalten. Es ist ein zentraler Schritt der „Fünf Sicherheitsregeln“ im Elektrohandwerk, um gefährliche Stromunfälle zu vermeiden....mehr
- FeststoffbatterieFeststoffbatterieDefinition: Eine Feststoffbatterie ist ein Energiespeicher, der feste Elektrolyte anstelle von flüssigen oder gelartigen Elektrolyten nutzt. Erläuterung: Sie gilt als besonders sicher, da keine brennbaren Flüssigkeiten enthalten sind, und verspricht höhere Energiedichten sowie kürzere Ladezeiten. In der Elektromobilität wird sie...mehr
- Feuchte und nasse Bereiche sowie Anlagen im FreienFeuchte und nasse Bereiche sowie Anlagen im FreienDefinition: Feuchte und nasse Bereiche sind Räume oder Umgebungen, in denen elektrische Anlagen durch Feuchtigkeit besonders gefährdet sind. Erläuterung: Dazu zählen Badezimmer, Waschräume oder Außenbereiche. Hier gelten verschärfte Anforderungen an Schutzarten (IP-Schutz), Fehlerstromschutz und die Auswahl geeigneter Betriebsmittel....mehr
- Feuergefährdete BetriebsstättenFeuergefährdete BetriebsstättenDefinition: Feuergefährdete Betriebsstätten sind Räume oder Bereiche, in denen durch elektrische Anlagen eine erhöhte Brandgefahr besteht. In diesen Rtäumen besteht die Gefahr, dass sich leicht entzündliche Stoffe den elektrichen Anlagen nähern könnten und durch höhere Temperaturen Brände entstehen. Erläuterung:...mehr
- FeuermeldeeinrichtungenFeuermeldeeinrichtungenDefinition: Feuermeldeeinrichtungen sind technische Systeme zur Erkennung und Meldung von Bränden. Erläuterung: Dazu gehören Rauch- und Wärmemelder, die in Brandmeldeanlagen integriert sind. Sie schlagen Alarm, leiten Löschanlagen ein oder informieren die Feuerwehr automatisch.mehr
- FingersicherFingersicherDefinition: Fingersicher bedeutet, dass aktive Teile einer elektrischen Anlage so gebaut sind, dass sie mit einem Finger oder ähnlichen Hilfsmitteln nicht berührt werden können. Erläuterung: Dies entspricht der Schutzklasse IP2X. Fingersicherheit ist eine grundlegende Anforderung an Schalter, Steckdosen und Verteiler,...mehr
- Flexible LeitungenFlexible LeitungenDefinition: Flexible Leitungen sind bewegliche Kabel mit feindrähtigen Leitern, die sich leicht biegen und verlegen lassen. Erläuterung: Sie werden z. B. für Verlängerungskabel, Geräteanschlüsse oder Maschinen verwendet. Ihr Vorteil ist die hohe Flexibilität, dafür sind sie mechanisch weniger robust als...mehr
- FlickerFlickerDefinition: Flicker bezeichnet sichtbare Helligkeitsschwankungen von Lampen, die durch Spannungsschwankungen im Stromnetz verursacht werden. Erläuterung: Häufig entsteht Flicker durch große Verbraucher wie Motoren oder Schweißgeräte. Dauerhafter Flicker kann störend oder gesundheitlich belastend wirken – deshalb gibt es Grenzwerte in Normen,...mehr
- Fliegende BautenFliegende BautenDefinition: Fliegende Bauten sind temporäre Bauwerke wie Zelte, Bühnen oder Fahrgeschäfte, die für eine begrenzte Zeit errichtet werden. Erläuterung: Die elektrische Installation muss hier besonderen Sicherheitsanforderungen entsprechen, da häufig Auf- und Abbau stattfindet. Typisch sind mobile Verteilerkästen, RCDs und Kabel...mehr
- Förderung ElektrofahrzeugeFörderung ElektrofahrzeugeDefinition: Förderung von Elektrofahrzeugen umfasst finanzielle Anreize wie Kaufprämien, Steuervergünstigungen oder Zuschüsse für Ladeinfrastruktur. Erläuterung: Solche Programme sollen den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität beschleunigen. Sie verändern sich jedoch je nach politischer Lage – ein Blick auf aktuelle Förderbedingungen lohnt sich...mehr
- Förderung von EEG-AnlagenFörderung von EEG-AnlagenDefinition: Die Förderung von EEG-Anlagen regelt nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) die Vergütung und Unterstützung für Strom aus erneuerbaren Energien. Erläuterung: Betreiber von PV-, Wind- oder Biomasseanlagen erhalten feste Vergütungssätze oder Marktprämien. Diese Förderung macht Investitionen in erneuerbare Energien planbarer und...mehr
- Frei gespannte LeitungFrei gespannte LeitungDefinition: Eine frei gespannte Leitung ist ein elektrisches Kabel, das ohne feste Unterlage über eine Strecke gespannt ist. Erläuterung: Solche Leitungen findet man z. B. zwischen Gebäuden oder Masten. Sie sind witterungsanfällig und müssen mechanisch gesichert werden, damit keine Schäden...mehr
- Freigabe zur ArbeitFreigabe zur ArbeitDefinition: Die Freigabe zur Arbeit ist die offizielle Bestätigung, dass an einer elektrischen Anlage sicher gearbeitet werden darf. Erläuterung: Sie erfolgt nach dem Abschalten, Sichern und Prüfen der Spannungsfreiheit. Gerade in großen Anlagen oder Betrieben ist die Freigabe ein wichtiger...mehr
- FreileitungFreileitungDefinition: Eine Freileitung ist eine oberirdische Leitung zur Energie- oder Signalübertragung, die an Masten befestigt ist. Erläuterung: Sie sind kostengünstig im Bau, aber witterungsabhängig. Typische Beispiele sind Hochspannungsleitungen zur Stromübertragung über große Entfernungen.mehr
- FreileitungshausanschlussFreileitungshausanschlussDefinition: Ein Freileitungshausanschluss ist die Verbindung zwischen einer Freileitung und der elektrischen Hausinstallation. Erläuterung: Dabei führt die Leitung von einem Mast bis zum Haus und endet im Hausanschlusskasten. Heute werden neue Anschlüsse meist als Erdkabel ausgeführt, ältere Gebäude haben aber...mehr
- Freiliegendes, leitfähiges TeilFreiliegendes, leitfähiges TeilDefinition: Ein freiliegendes, leitfähiges Teil ist ein elektrisch leitendes Bauteil, das berührt werden kann und normalerweise nicht unter Spannung steht. Erläuterung: Bei einem Fehler kann es jedoch gefährlich werden, wenn Spannung anliegt. Deshalb werden solche Teile durch Schutzmaßnahmen wie Erdung,...mehr
- FreiluftanlageFreiluftanlageDefinition: Eine Freiluftanlage ist eine elektrische Anlage im Außenbereich, meist für Hoch- und Mittelspannung. Erläuterung: Dazu gehören Schaltfelder, Transformatoren und Freileitungen. Sie sind robust gegen Witterungseinflüsse gebaut und finden sich oft in Umspannwerken oder Industrieanlagen.mehr
- FreischaltenFreischaltenDefinition: Freischalten bedeutet, eine elektrische Anlage vollständig von allen Spannungsquellen zu trennen. Erläuterung: Es ist die erste der „Fünf Sicherheitsregeln“. Nur durch Freischalten kann gefahrlos an elektrischen Anlagen gearbeitet werden.mehr
- Fremde leitfähige TeileFremde leitfähige TeileDefinition: Fremde leitfähige Teile sind metallische Bauteile, die Strom leiten können, aber nicht zur elektrischen Anlage gehören. Erläuterung: Beispiele sind Wasser- oder Heizungsrohre. Um gefährliche Spannungen zu vermeiden, müssen sie in den Potentialausgleich einbezogen werden....mehr
- FremdkörperschutzFremdkörperschutzDefinition: Fremdkörperschutz bedeutet, dass elektrische Betriebsmittel so gebaut oder geschützt sind, dass keine festen Gegenstände ins Innere gelangen können. Erläuterung: Dieser Schutz ist Teil der IP-Schutzarten (z. B. IP2X = fingersicher). Er verhindert Beschädigungen und schützt Personen vor Berührung aktiver...mehr
- Fremdspannungsarmer PotentialausgleichFremdspannungsarmer PotentialausgleichDefinition: Ein fremdspannungsarmer Potentialausgleich reduziert Spannungsdifferenzen zwischen leitfähigen Teilen auf ein sicheres Maß. Erläuterung: Besonders in Krankenhäusern oder Rechenzentren wichtig, um gefährliche Berührungsspannungen oder Störungen zu vermeiden. Er sorgt für ein einheitliches, sicheres Potentialniveau....mehr
- Fuel Cell Electric Vehicle (FCEV, FCHV)Fuel Cell Electric Vehicle (FCEV, FCHV)Definition: Ein Fuel Cell Electric Vehicle ist ein Fahrzeug, das mit einer Brennstoffzelle Strom erzeugt und damit einen Elektromotor antreibt. Erläuterung: Statt Batterien zu laden, wird Wasserstoff in der Brennstoffzelle in elektrische Energie umgewandelt. Diese Fahrzeuge stoßen nur Wasserdampf aus,...mehr
- FührungsverantwortungFührungsverantwortungDefinition: Führungsverantwortung beschreibt die Pflicht einer verantwortlichen Person, Mitarbeitende sicher und fachgerecht anzuleiten. Erläuterung: In der Elektrotechnik umfasst sie die Organisation, die Einhaltung von Gesetzen und DIN VDE Normen und die Einhaltung und Kontrolle von Anforderungen in Schutzmaßnahmen. Sie ist...mehr
- Full-HybridFull-HybridDefinition: Ein Full-Hybrid ist ein Fahrzeug, das sowohl mit einem Verbrennungsmotor als auch mit einem Elektromotor fahren kann – auch rein elektrisch auf kurzen Strecken. Erläuterung: Die Batterie wird beim Bremsen oder durch den Motor geladen. Full-Hybride sind sparsamer als...mehr
- FundamenterderFundamenterderDefinition: Der Fundamenterder ist eine besondere Ausführung eines Erders und ist ein leitfähiges Bauteil im Betonfundament eines Gebäudes, das für die Erdung genutzt wird. Erläuterung: Er stellt die Basis des Schutzpotentialausgleichs dar und sorgt für sichere Ableitung von Fehlerströmen und...mehr
- Fünf SicherheitsregelnFünf SicherheitsregelnDefinition: Die Fünf Sicherheitsregeln sind verbindliche Schritte für sicheres Arbeiten an elektrischen Anlagen. Erläuterung: Sie lauten: Freischalten – gegen Wiedereinschalten sichern – Spannungsfreiheit feststellen – Erden und kurzschließen – benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken. Diese Reihenfolge rettet...mehr
- Funktionen Lithium-Ionen-AkkuFunktionen Lithium-Ionen-AkkuDefinition: Ein Lithium-Ionen-Akku speichert elektrische Energie durch die Bewegung von Lithium-Ionen zwischen Anode und Kathode. Erläuterung: Seine Hauptfunktionen sind Energie speichern, abgeben und wieder aufnehmen. Dank hoher Energiedichte, langer Lebensdauer und schneller Ladefähigkeit sind Lithium-Ionen-Akkus heute Standard in Elektroautos, Smartphones...mehr
- FunktionserdungFunktionserdungDefinition: Die Funktionserdung ist eine Erdverbindung, die nicht dem Personenschutz, sondern dem störungsfreien Betrieb elektrischer Anlagen dient. Erläuterung: Beispiele sind Erdungen für Mess- oder Telekommunikationsanlagen. Sie stellt sicher, dass Signale stabil und störungsarm übertragen werden können....mehr
- FunktionskleinspannungFunktionskleinspannungDefinition: Funktionskleinspannung (FELV/PELV) ist eine Betriebsspannung bis max. 50 V AC oder 120 V DC, die für den sicheren Betrieb elektrischer Geräte genutzt wird. Erläuterung: Sie wird oft in Steuerungen, Beleuchtungen oder Türsprechanlagen verwendet. Je nach Ausführung (PELV/FELV) gelten in...mehr
- FunktionsprüfungFunktionsprüfungDefinition: Eine Funktionsprüfung ist die Überprüfung, ob eine Anlage, ein Gerät oder eine Schutzeinrichtung ordnungsgemäß arbeitet. Erläuterung: Sie wird oft nach Montage, Wartung oder Reparatur durchgeführt. Beispiele sind das Testen eines RCD oder die Überprüfung einer Wallbox – wichtig, um...mehr
- FunktionsprüfungenFunktionsprüfungenDefinition: Funktionsprüfungen sind Prüfungen, bei denen die ordnungsgemäße Funktion elektrischer Anlagen oder Geräte getestet wird. Erläuterung: Beispiele sind das Auslösen eines RCD, die Schaltfunktion eines Schalters oder das Testen einer Brandmeldeanlage. Sie sind fester Bestandteil jeder Abnahme und Wartung....mehr
- Funktionsweise der BrennstoffzelleFunktionsweise der BrennstoffzelleDefinition: Eine Brennstoffzelle erzeugt elektrische Energie durch die chemische Reaktion von Wasserstoff mit Sauerstoff. Erläuterung: Dabei entsteht Strom, Wärme und Wasserdampf – ohne Verbrennung, sondern durch eine elektrochemische Reaktion. Brennstoffzellen gelten als leise, effizient und umweltfreundlich, solange der Wasserstoff klimaneutral...mehr
- Funktionsweise der ElektromotorenFunktionsweise der ElektromotorenDefinition: Elektromotoren wandeln elektrische Energie in mechanische Bewegung um. Erläuterung: Grundlage ist das elektromagnetische Feld: Strom durchfließt Spulen, erzeugt Magnetkräfte und bringt den Motor in Drehung. In Elektroautos sind sie robust, wartungsarm und ermöglichen sofortiges Drehmoment – daher die sprichwörtliche...mehr
- FußbodenheizungenFußbodenheizungenDefinition: Fußbodenheizungen sind Heizsysteme, bei denen Heizleitungen oder elektrische Heizmatten im Boden eingebaut sind. Erläuterung: Elektrische Fußbodenheizungen benötigen besondere Schutzmaßnahmen wie FI-Schutz und geeignete Temperaturregler. Sie bieten angenehme Strahlungswärme und werden oft in Bädern oder Neubauten eingesetzt....mehr
g
- G-SicherungssystemG-SicherungssystemDefinition: Ein älteres Sicherungssystem, das in Deutschland verwendet wurde. Erläuterung: Es ist heute weitgehend durch modernere Sicherungssysteme ersetzt, spielt aber in älteren Installationen noch eine Rolle.mehr
- GanzbereichsschutzGanzbereichsschutzDefinition: Schutz elektrischer Anlagen vom kleinsten Überlaststrom bis zum größten Kurzschlussstrom im gesamten Gebäude, vom Hausanschluss bis zur Steckdose. Erläuterung: Ein Ganzbereichsschutz (Vollbereichsschutz) sorgt dafür, dass sowohl große Geräte als auch empfindliche Elektronik vor Schäden durch Überlastungen und Kurzsachlüssen geschützt...mehr
- Gartenbau (landwirtschaftliche Betriebsstätte)Gartenbau (landwirtschaftliche Betriebsstätte)Definition: Elektrische Anlagen im Gartenbau oder in landwirtschaftlichen Betriebsstätten unterliegen besonderen Anforderungen. Erläuterung: In Gewächshäusern, Ställen oder Werkstätten herrschen Feuchtigkeit, Staub und Temperaturschwankungen – daher sind robustere Installationen und spezielle Schutzmaßnahmen nach DIN VDE 0100 Gruppe 700 notwendig....mehr
- Gasisolierte AnlagenGasisolierte AnlagenDefinition: Schaltanlagen, metallgekapselte Anlagen, bei denen die elektrischen Leiter in einem gasgefüllten Raum (meist SF₆) isoliert sind. Erläuterung: Das Gas verhindert Überschläge und erlaubt kompakte Bauformen, wie sie in Städten oder Umspannwerken, also bei knappen Gundstücksflächen benötigt werden....mehr
- GebäudesystemtechnikGebäudesystemtechnikDefinition: Verknüpfung technischer Systeme in Gebäuden zur Steuerung und Automatisierung.
Erläuterung: Dazu gehören Beleuchtung, Heizung, Lüftung, Sicherheitstechnik und Energiemanagement. Ziel ist mehr Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz – Stichwort „Smart Home“ oder „Smart Building“.mehr - Gebiet mit geschlossener BebauungGebiet mit geschlossener BebauungDefinition: Ein Bereich, in dem Gebäude ohne große Abstände nebeneinanderstehen. Erläuterung: In solchen Gebieten gelten für Stromversorgung und Brandschutz oft strengere Anforderungen, da kurze Leitungswege und eng stehende Häuser besondere Risiken bergen. Positiv: Gebiete mit dichter Bebauung, in denen Fundamenterder...mehr
- GebläseheizsystemeGebläseheizsystemeDefinition: Heizungen, die warme Luft mithilfe eines Ventilators im Raum verteilen. Erläuterung: Solche Systeme sorgen für schnelle Wärme, vor allem in Werkstätten oder Hallen. Die elektrische Steuerung regelt Temperatur und Luftstrom. Es m,üssen Schutzmaßnahmen gegen Überhitzung vorgesehen werden. ...mehr
- GebrauchstauglichkeitGebrauchstauglichkeitDefinition: Fähigkeit einer Anlage oder eines Gerätes, für den vorgesehenen Zweck zuverlässig nutzbar zu sein. Erläuterung: Ein Gerät gilt als gebrauchstauglich, wenn es ohne Ausfälle funktioniert und die erwartete Leistung erbringt. Der Begriff wird häufig in Normen und Prüfungen verwendet....mehr
- GefährdungsbeurteilungGefährdungsbeurteilungDefinition: Systematische Untersuchung möglicher Gefahren an einem Arbeitsplatz. Erläuterung: Auch elektrische Risiken müssen dabei bewertet werden. Es muss dafür Sorge getragen werden, dass die Risiken, die mit den gelpanten Arbeiten entstehen könnten, so gering wie möglich gehalten werden. Unternehmen und...mehr
- Gefahren des elektrischen StromsGefahren des elektrischen StromsDefinition: Risiken, die durch den Kontakt mit elektrischem Strom entstehen. Erläuterung: Dazu gehören Stromschläge, Verbrennungen oder Herzrhythmusstörungen. Die Gefährlichkeit hängt von der Stromstärke, der Dauer und dem Weg des Stroms durch den Körper ab. Damit Menschen und Nutztiere nicht geschädigt...mehr
- Gefahrenbereich in PrüfanlagenGefahrenbereich in PrüfanlagenDefinition: Bereich innerhalb einer Prüfanlage, in dem elektrische oder mechanische Gefährdungen auftreten können. Erläuterung: In Prüfanlagen wird oft mit hohen Spannungen oder Strömen gearbeitet. Deshalb muss der Gefahrenbereich klar abgegrenzt und durch Schutzmaßnahmen gesichert sein....mehr
- Gefahrenmeldeanlagen (GMA)Gefahrenmeldeanlagen (GMA)Definition: Anlagen, die Gefahren wie Brand, Einbruch oder technische Störungen automatisch melden. Erläuterung: Beispiele sind Brandmeldeanlagen oder Einbruchmeldeanlagen. Sie alarmieren Personen oder Leitstellen, sodass schnell reagiert werden kann.mehr
- GefahrenzoneGefahrenzoneDefinition: Ein Bereich, in dem ein erhöhtes Risiko für Menschen besteht. Erläuterung: In der Elektrotechnik sind Gefahrenzonen meist dort, wo spannungsführende Teile oder bewegliche Maschinen vorhanden sind. Der Zutritt ist in der Regel nur Fachkräften gestattet....mehr
- Gefährlicher BerührungsstromGefährlicher BerührungsstromDefinition: Strom, der beim Berühren leitfähiger Teile durch den menschlichen Körper fließt und gesundheitliche Schäden verursachen kann. Erläuterung: Bereits kleine Ströme können gefährlich werden, besonders wenn sie das Herz beeinflussen. DIN VDE Normen legen Grenzwerte für zulässige Berührungsströme fest....mehr
- Gefährliches aktives TeilGefährliches aktives TeilDefinition: Ein Teil einer Anlage, von dem unter bestimmten Bedingungen ein schädlicher elektrischer Schlag ausgehen kann. Erläuterung: Dazu zählen zum Beispiel unisolierte Leiter oder offene Kontakte. Sie müssen durch geeignete Abdeckungen oder Isolierungen geschützt werden.mehr
- Gegen Wiedereinschalten sichernGegen Wiedereinschalten sichernDefinition: Maßnahmen, um das unbeabsichtigte oder unbefugte Einschalten einer Anlage zu verhindern. Erläuterung: Eine Regel, innerhalb der fünf Sicherheitsregeln, drch die das unbeabsichtigter Wiedereinschalten verhindert werden soll. Typisch ist das Anbringen von Vorhängeschlössern oder Warnschildern an Schaltern während der Wartungsarbeiten....mehr
- Gekapselte AnlagenGekapselte AnlagenDefinition: Elektrische Anlagen, deren Teile in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht sind. (Anlagen mit vollständigem Berührungsschutz) Erläuterung: Sie sind dadurch besser vor Staub, Feuchtigkeit und Berührung geschützt. Häufig kommen gekapselte Anlagen in Industriegebäuden oder im Außenbereich zum Einsatz, z.B. Ortsnetzstationen im...mehr
- Gemeinsame Verlegung von Stromkreisen mit unterschiedlichen SpannungenGemeinsame Verlegung von Stromkreisen mit unterschiedlichen SpannungenDefinition: Führung mehrerer Stromkreise mit verschiedenen Spannungen in einem gemeinsamen Installationssystem. Erläuterung: Dabei gelten besondere Anforderungen an Isolierung und Trennung, damit keine unzulässigen Spannungen auf andere Stromkreise übergreifen. (DIN VDE 0100-410 und DIN VDE 0100-520) mehr
- GerätedosenGerätedosenDefinition: Ein Installationselement, das zur Aufnahme von Schalter und Steckdosen dient, die direkt in Geräten eingebaut sind, um zusätzliche Verbraucher anzuschließen. Erläuterung: Sie sind je nach Verwendungszweck unterschiedlich ausgeführt als Geräteabzweigdose, Geräteanschlussdose, Gerätedose in Hohlwandausführung. ...mehr
- GerüsteGerüsteDefinition: Temporäre Konstruktionen, die für Bau- oder Instandhaltungsarbeiten genutzt werden, z.B. Arbeitsgerüste, Schutzgerüste und Traggerüste. Erläuterung: Elektrische Anlagen auf oder in der Nähe von Gerüsten erfordern besonderen Schutz, da dort erhöhte Unfallgefahr besteht, zum Beispiel durch herabhängende Kabel oder Feuchtigkeit....mehr
- GesamterdungswiderstandGesamterdungswiderstandDefinition: Der gesamte elektrische Widerstand eines Erdungssystems gegen das Erdreich.(Widerstand zwischen Haupterdungsklemme und dere Bezugserde). Erläuterung: Ein niedriger Erdungswiderstand ist entscheidend für den sicheren Betrieb von Schutzmaßnahmen, etwa beim Ableiten von Fehlerströmen oder Blitzeinschlägen.mehr
- Gleichzeitig berührbare TeileGleichzeitig berührbare TeileDefinition: Teile einer Anlage, die eine Person gleichzeitig mit den Händen oder anderen Körperteilen berühren kann. Erläuterung: Für solche Teile müssen besondere Schutzmaßnahmen getroffen werden, da hier gefährliche Spannungsunterschiede auftreten können.mehr
- GleichzeitigkeitsfaktorGleichzeitigkeitsfaktorDefinition: Ein Rechenfaktor, der berücksichtigt, dass nicht alle Verbraucher einer Anlage gleichzeitig in Betrieb sind. Erläuterung: Der Gleichzeitigkeitsfaktor ist das Verhältnis der an einer Stelle des Netzes bzw. der Installationsanlage gleichzeitig in Anspruch genommenen Leistung zu der hinter dieser Stelle...mehr
- Grenzlängen von Kabel und LeitungenGrenzlängen von Kabel und LeitungenDefinition: Maximal zulässige Leitungslängen, damit die Sicherheit (z. B. Abschaltbedingungen) gewährleistet bleibt. Erläuterung: Zu lange Leitungen können den Spannungsfall erhöhen oder das Auslösen von Schutzorganen verzögern. Deshalb geben Normen klare Grenzwerte vor.mehr
- GrenzrisikoGrenzrisikoDefinition: Das maximal akzeptable Risiko, das bei einer technischen Anlage noch hingenommen werden darf. Erläuterung: In der Elektrotechnik wird das Grenzrisiko durch DIN VDE Normen und Anforderungen an die Anlagen und Betreibsmittel unter besonderen Bedingungen festgelegt, um Personen und Sachwerte...mehr
- GrenzwertGrenzwertDefinition: Festgelegter Höchst- oder Mindestwert für eine elektrische Größe. Erläuterung: Überschreitet eine Anlage diesen Wert, kann Gefahr oder Fehlfunktion entstehen. Beispiele sind Grenzwerte für Stromstärken, Spannungen oder Temperaturen.mehr
- Großer PrüfstromGroßer PrüfstromDefinition: Ein Prüfstrom / Auslösestrom, der deutlich höher als der Nennstrom ist und zur Überprüfung der Schutzmaßnahmen dient. Erläuterung: Mit einem großen Prüfstrom lässt sich zum Beispiel die Wirksamkeit von Schutzeinrichtungen zuverlässig nachweisen....mehr
- Grün-Gelbe FarbkennzeichnungGrün-Gelbe FarbkennzeichnungDefinition: Einheitliche Farbkennzeichnung für den Schutzleiter in elektrischen Anlagen. Erläuterung: Seit vielen Jahren ist der grün-gelbe Schutzleiter international vorgeschrieben, um Verwechslungen zu vermeiden und Sicherheit zu erhöhen.mehr
- GrundlastGrundlastDefinition: Minimaler Energiebedarf eines Systems oder Gebäudes über einen bestimmten Zeitraum.Erläuterung: Die Grundlast bleibt unabhängig von Spitzenlasten bestehen – z. B. durch Dauerverbraucher wie Server, Kühlgeräte oder Steuerungstechnik. Sie ist ein wichtiger Faktor bei der Auslegung von Speichern oder PV-Anlagen....mehr
- GS-ZeichenGS-ZeichenDefinition: Prüfzeichen für „Geprüfte Sicherheit“, das von unabhängigen Prüfinstituten vergeben wird. Erläuterung: Das GS-Zeichen zeigt, dass ein Produkt die Anforderungen des Produktsicherheitsgesetzes erfüllt und dem Stand der Sicherheitstechnik entspricht. mehr
h
- Hausanschlusskasten (HAK)Hausanschlusskasten (HAK)Definition: Verbindungsstelle zwischen öffentlichem Stromnetz und der Kundenanlage.
Erläuterung: Der HAK stellt den ersten Zugangspunkt zur Elektroinstallation eines Gebäudes dar. Er enthält Sicherungselemente und dient als Übergabepunkt für den Energieversorger.mehr - HeizlastHeizlastDefinition: Die benötigte Wärmemenge, um ein Gebäude bei tiefster Außentemperatur warm zu halten.Erläuterung: Die Heizlastberechnung ist Basis für die Auslegung jeder Heizungsanlage. Sie hängt von Gebäudedämmung, Fensterflächen, Nutzungsart und regionalem Klima ab....mehr
- HeizlastHeizlastDefinition: Die benötigte Wärmemenge, um ein Gebäude bei tiefster Außentemperatur warm zu halten.Erläuterung: Die Heizlastberechnung ist Basis für die Auslegung jeder Heizungsanlage. Sie hängt von Gebäudedämmung, Fensterflächen, Nutzungsart und regionalem Klima ab....mehr
- HybridheizungHybridheizungDefinition: Kombination aus zwei verschiedenen Heizsystemen, meist fossiler und regenerativer Art.
Erläuterung: Häufige Kombinationen sind Gas-Brennwerttechnik mit Wärmepumpe oder Solarthermie. Ziel ist die Effizienzsteigerung und CO₂-Reduktion im Gebäudebestand.mehr
i
- InfrarotheizungInfrarotheizungDefinition: Infrarotheizungen erzeugen angenehme Strahlungswärme – ähnlich wie Sonnenstrahlen.Erläuterung: Sie erwärmen nicht die Luft, sondern direkt die angestrahlten Oberflächen. Besonders beliebt in gut gedämmten Räumen, als Zusatzheizung oder in Kombination mit PV-Anlagen – wartungsarm und platzsparend....mehr
- Internet of ThingsInternet of ThingsDefinition: Das Internet der Dinge (IoT) beschreibt die digitale Vernetzung von physischen Geräten, Sensoren und Systemen.Erläuterung: In der Elektrotechnik ermöglicht es intelligente Steuerungen, Fernwartung und automatisierte Abläufe – z. B. bei Smart Homes, PV-Anlagen oder Industrieanlagen. Grundlage für viele smarte Anwendungen...mehr
j
- JalousiesteuerungJalousiesteuerungDefinition: Automatisierte Steuerung von Jalousien basierend auf Wetter, Licht und Nutzerverhalten.
Erläuterung: Ein Bestandteil moderner Gebäudeautomation zur Verbesserung von Komfort und Energieeffizienz. Kann manuell, zeit- oder sensorbasiert erfolgen – auch in Verbindung mit Photovoltaik und Speicherlösungen.mehr - Joule (J)Joule (J)Definition: Physikalische Einheit für Energie, benannt nach James Prescott Joule.Erläuterung: 1 Joule entspricht der Energie, die benötigt wird, um 1 Watt eine Sekunde lang zu erzeugen (1 J = 1 Ws). In der Elektrotechnik wird meist in Kilowattstunden gerechnet – 1 kWh =...mehr
k
- KabelquerschnittKabelquerschnittDefinition: Maß für die Dicke eines Leiters, entscheidend für Stromtragfähigkeit und Spannungsfall.Erläuterung: Der passende Querschnitt wird anhand der Stromstärke, Leitungslänge und Absicherung gewählt. Zu geringer Querschnitt führt zu Wärmeentwicklung und Energieverlust....mehr
- KNX-SystemKNX-SystemDefinition: KNX ist ein weltweit standardisiertes Bussystem zur Gebäudeautomation.Erläuterung: Es ermöglicht die intelligente Steuerung von Licht, Heizung, Jalousien, Lüftung und mehr – zentral oder per App. KNX ist flexibel erweiterbar und besonders in Gewerbebauten und Smart Homes weit verbreitet....mehr
- KommunikationsprotokollKommunikationsprotokollDefinition: Festgelegte Regeln für den Austausch von Daten zwischen Geräten.
Erläuterung: In der Energietechnik ermöglichen Protokolle wie Modbus, KNX oder OCPP die Interoperabilität zwischen Komponenten – etwa zwischen Wallbox und Backend-System.mehr - KonformitätserklärungKonformitätserklärungDefinition: Schriftlicher Nachweis, dass ein Produkt oder eine Anlage den geltenden Normen entspricht.
Erläuterung: Die Konformitätserklärung ist Voraussetzung für die CE-Kennzeichnung. Sie schafft rechtliche Sicherheit für Hersteller, Installateure und Betreiber.mehr
l
- LadeleistungLadeleistungDefinition: Elektrische Leistung, mit der ein Elektrofahrzeug geladen wird, angegeben in Kilowatt (kW).Erläuterung: Je höher die Ladeleistung, desto schneller der Ladevorgang – abhängig von Netzanschluss, Ladegerät und Fahrzeugtechnik. Sie variiert zwischen Haushaltssteckdose (2,3 kW) und Schnellladepunkten (>150 kW)....mehr
- LadeleistungLadeleistungDefinition: Elektrische Leistung, mit der ein Elektrofahrzeug geladen wird, angegeben in Kilowatt (kW).Erläuterung: Je höher die Ladeleistung, desto schneller der Ladevorgang – abhängig von Netzanschluss, Ladegerät und Fahrzeugtechnik. Sie variiert zwischen Haushaltssteckdose (2,3 kW) und Schnellladepunkten (>150 kW)....mehr
- LadepunktLadepunktDefinition: Technische Einrichtung, an der ein Elektrofahrzeug geladen werden kann.
Erläuterung: Ein Ladepunkt ist meist Teil einer Wallbox oder Ladesäule und stellt die Verbindung zwischen Stromnetz und Fahrzeug her. Er bestimmt Ladeleistung, Sicherheit und Benutzerkomfort.mehr - LadesäulenverordnungLadesäulenverordnungDefinition: Die Ladesäulenverordnung (LSV) regelt technische Anforderungen und rechtliche Vorgaben für öffentlich zugängliche Ladepunkte in Deutschland.Erläuterung: Sie betrifft u. a. Steckertypen, Authentifizierung, Zugänglichkeit und Betreiberpflichten – relevant für Planer, Installateure und Betreiber von Ladeinfrastruktur....mehr
- LAN (Local Area Network)LAN (Local Area Network)Definition: Lokales Netzwerk zur Datenübertragung in Gebäuden oder kleinen Bereichen.
Erläuterung: LANs verbinden Computer, Server und Geräte per Kabel – schnell, stabil und sicher. Grundlage für IT-Infrastrukturen in Unternehmen, Smart Homes oder Gewerbeanlagen.mehr - LastmanagementLastmanagementDefinition: System zur gezielten Steuerung von Energieflüssen, um Netzüberlastungen zu vermeiden.
Erläuterung: Durch intelligentes Lastmanagement werden Verbraucher zeitlich so gesteuert, dass Lastspitzen reduziert und Energie effizienter genutzt wird. Besonders relevant bei erneuerbaren Energien und Elektromobilität.mehr - LeitungsführungssystemeLeitungsführungssystemeDefinition: Installationssysteme zur ordentlichen Verlegung und zum Schutz elektrischer Leitungen.
Erläuterung: Dazu zählen Kabelkanäle, -pritschen oder Leerrohre. Sie sorgen für Übersichtlichkeit, Schutz vor Beschädigung und ermöglichen spätere Erweiterungen.mehr - LeitungsschutzschalterLeitungsschutzschalterDefinition: Ein Leitungsschutzschalter schützt Stromkreise vor Überlastung und Kurzschluss.Erläuterung: Er unterbricht den Stromfluss automatisch, bevor Leitungen überhitzen oder beschädigt werden. LS-Schalter sind genormt (z. B. B-, C- oder D-Charakteristik) und gehören zur Grundausstattung jeder Elektroinstallation....mehr
m
- Machine LearningMachine LearningDefinition: Teilbereich der KI, bei dem Systeme aus Daten lernen, ohne explizit programmiert zu sein.Erläuterung: ML-Algorithmen erkennen Muster, treffen Vorhersagen und verbessern sich mit der Zeit. In der Energietechnik werden sie u.a. für Lastprognosen und Fehlererkennung eingesetzt....mehr
- Muster-GaragenverordnungMuster-GaragenverordnungDefinition: Die M-GarVO ist eine bundesweite Musterverordnung für den Bau und Betrieb von Garagen – inklusive Anforderungen bei der Nachrüstung von Ladepunkten.Erläuterung: Sie enthält wichtige Vorgaben zu Brandschutz, Belüftung und baulicher Gestaltung bei Elektroinstallationen in Garagen. In den Bundesländern teils...mehr
n
- NetzfrequenzNetzfrequenzDefinition: Die Netzfrequenz beschreibt die Anzahl der Wechsel pro Sekunde im Stromnetz – in Europa beträgt sie 50 Hz.Erläuterung: Abweichungen deuten auf ein Ungleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch hin. Die stabile Netzfrequenz ist entscheidend für die Versorgungssicherheit – sie wird von...mehr
- Neuronales NetzNeuronales NetzDefinition: Modellstruktur in der KI, die dem menschlichen Gehirn nachempfunden ist.
Erläuterung: Neuronale Netze bestehen aus mehreren Schichten von „Neuronen“ und können komplexe Zusammenhänge verarbeiten – etwa bei Sprachverarbeitung, Bildanalyse oder automatisierten Entscheidungsprozessen.mehr
o
- OberwellenOberwellenDefinition: Spannungs- oder Stromanteile mit Vielfachen der Grundfrequenz im Netz.
Erläuterung: Oberwellen entstehen durch elektronische Verbraucher und beeinträchtigen Netzqualität und Gerätefunktion. Grenzwerte und Filtermaßnahmen sind in Normen wie EN 61000 definiert.mehr - Open Charge Point Protocol, OCPPOpen Charge Point Protocol, OCPPDefinition: Offenes Protokoll für die Kommunikation zwischen Ladesäulen und Backend-Systemen.
Erläuterung: Es ermöglicht herstellerunabhängige Lösungen im Ladeinfrastrukturbereich. OCPP ist weit verbreitet in Europa und entscheidend für das intelligente Lade- und Lastmanagement.mehr
p
- PotentialausgleichPotentialausgleichDefinition: Der Potentialausgleich verbindet leitfähige Teile eines Gebäudes elektrisch miteinander, um Spannungsunterschiede zu vermeiden.
Erläuterung: Er schützt Personen und Geräte vor gefährlichen Berührungsspannungen. Zentraler Bestandteil jeder normgerechten Elektroinstallation – oft übersehen, aber unverzichtbar.mehr - Power-to-XPower-to-XDefinition: Sammelbegriff für Technologien, die Strom in andere Energieformen umwandeln (z. B. Wärme, Gas, Treibstoff).Erläuterung: Power-to-X macht erneuerbare Energie speicherbar und vielseitig nutzbar. Besonders wichtig für die Sektorenkopplung zwischen Strom, Wärme und Mobilität....mehr
- PV-AnlagePV-AnlageDefinition: Eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) wandelt Sonnenlicht in elektrischen Strom um.
Erläuterung: Sie besteht aus Solarmodulen, Wechselrichter, Verkabelung und – optional – einem Speicher. PV-Anlagen ermöglichen Eigenstromversorgung, Einspeisung ins Netz und steigern die Energieunabhängigkeit von Gebäuden.mehr
q
- QuerschnittsberechnungQuerschnittsberechnungDefinition: Ermittlung des notwendigen Leiterquerschnitts in einer elektrischen Anlage.
Erläuterung: Die Berechnung berücksichtigt Strombelastbarkeit, Leitungslänge, Spannungsfall und Verlegeart. Sie ist Grundlage für eine sichere und normgerechte Auslegung elektrischer Leitungen.mehr - Quick Charging, SchnellladenQuick Charging, SchnellladenDefinition: Hochleistungs-Ladevorgang für Elektrofahrzeuge mit mehr als 50 kW Ladeleistung.
Erläuterung: Reduziert Ladezeiten auf unter 30 Minuten – ideal für Langstrecken. Erfordert spezielle Infrastruktur, thermisches Management im Akku und passende Bordelektronikmehr
r
- RCDRCDDefinition: Ein RCD (Residual Current Device) erkennt gefährliche Fehlerströme und unterbricht automatisch den Stromkreis. Erläuterung: Er schützt Personen vor lebensgefährlichen Stromunfällen und Geräte vor Schäden. In etlichen Stromkreisen der Wohn- und Gewerbeanlagen ist der RCD mittlerweile vorgeschrieben – je nach...mehr
- RelaisRelaisDefinition: Elektrisch betätigter Schalter zum automatischen Schalten von Stromkreisen.
Erläuterung: Relais trennen Steuer- und Lastkreis, was sie universell einsetzbar macht – etwa für Zeitverzögerungen, Strombegrenzung oder Schutzfunktionen.mehr
s
- SchaltschrankSchaltschrankDefinition: Gehäuse zur Aufnahme von Schalt- und Steuerungskomponenten elektrischer Anlagen.Erläuterung: In Schaltschränken sind Schutz-, Steuer- und Überwachungsgeräte zentral verbaut. Sie gewährleisten Übersicht, Sicherheit und einfache Wartung – in der Industrie ebenso wie im Gebäude....mehr
- Smart MeterSmart MeterDefinition: Ein Smart Meter ist ein intelligenter Stromzähler mit Kommunikationsschnittstelle.Er ermöglicht die präzise Erfassung und Übermittlung von Energieverbrauch in Echtzeit. In Kombination mit einem Smart-Meter-Gateway bildet er die Basis für das intelligente Stromnetz („Smart Grid“) und flexible Tarife – eine...mehr
t
- Typ-2-LadesteckerTyp-2-LadesteckerDefinition: Der Typ-2-Stecker ist der europäische Standard für das AC-Laden von Elektroautos.Er ermöglicht Ladeleistungen bis zu 22 kW (einphasig oder dreiphasig) und ist mit den meisten Wallboxen und öffentlichen Ladesäulen kompatibel. Für schnelles und sicheres Laden – zuverlässig und genormt nach...mehr
ü
- ÜberspannungsschutzÜberspannungsschutzDefinition: Überspannungsschutz schützt elektrische Geräte und Anlagen vor Spannungsspitzen, etwa durch Blitze oder Schalthandlungen.Erläuterung: Er ist in vielen Installationen mittlerweile vorgeschrieben (z. B. nach DIN VDE 0100-443/534). Typische Komponenten: SPD (Surge Protective Device) Typ 1, 2 oder 3 – je nach...mehr
- ÜberspannungsschutzÜberspannungsschutzDefinition: Überspannungsschutz schützt elektrische Geräte und Anlagen vor Spannungsspitzen, etwa durch Blitze oder Schalthandlungen.Erläuterung: Er ist in vielen Installationen mittlerweile vorgeschrieben (z. B. nach DIN VDE 0100-443/534). Typische Komponenten: SPD (Surge Protective Device) Typ 1, 2 oder 3 – je nach...mehr
u
- UnterverteilungUnterverteilungDefinition: Elektrischer Verteiler, der Stromkreise innerhalb eines Gebäudes speist.
Erläuterung: Sie enthält Sicherungen, Leitungsschutzschalter und Fehlerstromschutzschalter. Wichtig für die Strukturierung größerer Elektroanlagen in Etagen, Nutzungsbereichen oder Werkstätten.mehr
v
- VDE 0100VDE 0100Definition: Normenreihe zur Planung und Ausführung elektrischer Anlagen bis 1000 V.Erläuterung: Diese zentrale Norm enthält Vorschriften für Schutzmaßnahmen, Leitungsverlegung, Prüfvorgaben und vieles mehr. Sie ist Pflichtlektüre für Elektrofachkräfte bei Neuinstallationen und Umbauten....mehr
- VerlustleistungVerlustleistungDefinition: Elektrische Leistung, die in Form von Wärme verloren geht.
Erläuterung: Sie entsteht durch Widerstände in Leitungen, Trafos oder Geräten. Minimierung durch geeignete Materialien, kurze Leitungswege und effiziente Geräte ist wichtig für Nachhaltigkeit.mehr - Volt (V)Volt (V)Definition: Einheit der elektrischen Spannung.
Erläuterung: Sie misst die potenzielle Energie pro Ladungseinheit. In Haushalten sind 230 V üblich, in Industriestromnetzen 400 V (Drehstrom). Spannung ist Voraussetzung für Stromfluss.mehr
w
- WallboxWallboxDefinition: Eine Wallbox ist eine fest installierte Ladeeinrichtung für Elektrofahrzeuge.Sie bietet deutlich höhere Sicherheit und Ladeleistung als eine gewöhnliche Haushaltssteckdose. Je nach Ausstattung kann sie smart gesteuert, per App überwacht und mit PV-Anlagen gekoppelt werden – ideal für das Laden...mehr
- WärmepumpeWärmepumpeDefinition: Eine Wärmepumpe entzieht der Umwelt (Luft, Wasser, Erde) Wärme und nutzt diese zur Gebäudeheizung.Sie arbeitet besonders effizient und umweltfreundlich, wenn sie mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben wird. Neben Luft-Wasser-Wärmepumpen gibt es auch Sole- oder Wasser-Wasser-Systeme – mit unterschiedlichen...mehr
- WLANWLANDefinition: Drahtloses lokales Netzwerk zur kabellosen Datenübertragung.
Erläuterung: WLAN ermöglicht flexible Internetverbindungen – ob im Büro, zu Hause oder in der Werkstatt. Moderne Standards bieten hohe Geschwindigkeit und Sicherheit.mehr
x
- X-Connect, herstellerübergreifend vernetztX-Connect, herstellerübergreifend vernetztDefinition: Allgemeine Bezeichnung für offene Systemarchitektur und interoperable Schnittstellen.
Erläuterung: Bedeutet, dass Komponenten verschiedener Hersteller miteinander kommunizieren können – z. B. in der Gebäudeautomation oder bei Ladesystemen.mehr - X-Energie, Cross EnergyX-Energie, Cross EnergyDefinition: Begriff für sektorübergreifende Energievernetzung, z. B. Strom-Wärme-Verkehr.
Erläuterung: Ziel ist ein intelligentes Zusammenspiel der Energiesektoren – etwa durch Nutzung von PV-Strom zum Laden von E-Autos oder zur Heizungsunterstützung. Wesentlicher Baustein der Energiewende.mehr
y
- Y-SchaltungY-SchaltungDefinition: Schaltungsart im Drehstromsystem, bei der drei Leitungen an einem gemeinsamen Sternpunkt (N) verbunden sind.
Erläuterung: Wird häufig bei Transformatoren oder Motoren verwendet. Die Y-Schaltung ermöglicht die Nutzung von Neutralleiter und asymmetrischer Belastung.mehr - Yield, ErtragYield, ErtragDefinition: Gesamtertrag einer Energieanlage, meist bezogen auf Photovoltaik.
Erläuterung: Der PV-Ertrag in kWh gibt Auskunft über die Wirtschaftlichkeit der Anlage. Wichtige Kenngrößen sind spezifischer Ertrag (kWh/kWp) und Jahresertrag.mehr
z
- ZählerplatzZählerplatzDefinition: Genormter Einbauort für Stromzähler in der Hausinstallation.
Erläuterung: Moderne Zählerplätze müssen den technischen Anschlussbedingungen (TAB) entsprechen und Platz für Smart Meter, Kommunikationsmodule und Steuertechnik bieten.mehr - ZukunftsfähigkeitZukunftsfähigkeitDefinition: Fähigkeit eines Systems oder einer Technik, langfristig Bestand zu haben.
Erläuterung: In der Elektrotechnik bedeutet das Normenkonformität, Erweiterbarkeit, Digitalisierungskompatibilität und Energieeffizienz – etwa bei Ladeinfrastruktur oder Speichertechnik.mehr