Die Villa von Frau Schröder war ein echtes Schmuckstück: Jugendstil vom Feinsten, aufwendig sanierter Stuck, kunstvolle Fensterläden, gusseiserne Balkone – ein Haus wie aus dem Bilderbuch. Nur eins fehlte: moderne Technik.
„Herr Kupfer“, begrüßte Frau Schröder Jan und Malte mit freundlichem Lächeln, „mein neues Elektroauto steht vor der Tür. Und ich hätte gerne eine WallboxWallboxDefinition: Eine Wallbox ist eine fest installierte Ladeeinrichtung für Elektrofahrzeuge.Sie bietet deutlich höhere Sicherheit und Ladeleistung als eine gewöhnliche Haushaltssteckdose. Je nach Ausstattung kann sie smart gesteuert, per App überwacht und mit PV-Anlagen gekoppelt werden – ideal für das Laden...mehr — aber bitte so, dass niemand sie gleich sieht. Der Denkmalschutz ist da sehr streng.“
Jan nickte.
„Das kriegen wir hin. Unsichtbar laden – sozusagen Tarnkappen-Elektromobilität.“
Doch der Auftrag hatte es in sich.
Die Auflagen des Denkmalschutzes waren eindeutig:
- keine sichtbaren Kabel an der Fassade,
- keine Bohrungen in die denkmalgeschützte Außenwand,
- keine auffällige Technik im Sichtbereich.
Für Jan und Malte begann eine kleine Detektivarbeit.
„Also gut, Malte, jetzt wird’s spannend: Wo kriegen wir den Strom her, ohne das Denkmal zu beleidigen?“
Nach sorgfältiger Begehung entdeckten sie die Lösung:
Ein alter Kohlekeller unter dem Haus, noch aus Zeiten, als der Kohlenmann mit schwarzem Gesicht dort ablieferte. Von dort ließ sich ein diskreter Leitungsweg durch ungenutzte Schächte und Hohlräume legen. Unter der Terrasse hindurch, hinter einer dichten Hecke entlang — bis direkt an den Carport.
Die WallboxWallboxDefinition: Eine Wallbox ist eine fest installierte Ladeeinrichtung für Elektrofahrzeuge.Sie bietet deutlich höhere Sicherheit und Ladeleistung als eine gewöhnliche Haushaltssteckdose. Je nach Ausstattung kann sie smart gesteuert, per App überwacht und mit PV-Anlagen gekoppelt werden – ideal für das Laden...mehr selbst verschwand elegant hinter einer maßgeschreinerten Holzverkleidung, perfekt abgestimmt auf die Optik des Carports. Nur wer es wusste, erkannte die moderne Ladeinfrastruktur überhaupt.
Als Frau Schröder das Ergebnis begutachtete, strahlte sie:
„Genau so habe ich mir das vorgestellt, Herr Kupfer! Mein Haus bleibt schön — und mein Auto bekommt trotzdem seine Energie.“
Jan schmunzelte.
„Manchmal braucht gute Technik eben ein bisschen Fantasie. Und Denkmalschutz ist kein Hindernis — nur ein Ansporn.“
Gut zu wissen (elektro-ruedi-Tipp):
👉 Auch unter Denkmalschutz ist Elektromobilität machbar – clevere Planung und fachgerechte Ausführung bringen alte Substanz und neue Technik perfekt zusammen.