Der Inhalt umfangreicher Normen ist für ElektrofachkräfteElektrofachkräfteDefinition: Personen mit Ausbildung, Kenntnissen und Erfahrung im elektrotechnischen Bereich.
Erläuterung: Sie dürfen eigenverantwortlich elektrische Anlagen planen, errichten, prüfen und in Betrieb nehmen. Ihre Qualifikation muss regelmäßig aktualisiert werden.mehr häufig nur mit einem zeitaufwendigen Studium und einer intensiven Beschäftigung mit den darin enthaltenen Anforderungen zu erschließen. Um diese Arbeit zu erleichtern, wurden im „Lexikon der Elektroinstallation“ kurz gefasste Informationen aus der Normenreihe DIN VDE 0100VDE 0100Definition: Normenreihe zur Planung und Ausführung elektrischer Anlagen bis 1000 V.Erläuterung: Diese zentrale Norm enthält Vorschriften für Schutzmaßnahmen, Leitungsverlegung, Prüfvorgaben und vieles mehr. Sie ist Pflichtlektüre für Elektrofachkräfte bei Neuinstallationen und Umbauten….mehr „Errichten von Niederspannungsanlagen“ und weiteren Normen und den damit in Zusammenhang stehenden Regeln der Technik nach wichtigen, dem Fachmann bekannten, Begriffen zusammengestellt.
Dabei wurde so vorgegangen, dass bei jedem Stichwort
zunächst die Normen angegeben sind, in denen der Leser Aussagen zum gewünschten Themenkreis finden kann;
eine allgemein verständliche Begriffsdefinition gegeben wird, die den technischen Zusammenhang erläutert und möglichst einen Bezug zur Praxis herstellt;
Verweise auf weitere Begriffe ergänzende Informationen möglich machen;
die Anforderungen aus den anerkannten Regeln der Technik aufgezeigt werden;
die Anforderungen durch Erläuterungen bzw. praktische Hinweise möglichst ergänzt werden;
die Literaturhinweise – entweder unmittelbar dem jeweiligen Stichwort zugeordnet sind oder – dem Literaturverzeichnis entnommen werden können.
In dieser neu bearbeiteten und erweiterten Auflage wurden zahlreiche normative Entwicklungen im VDE-Vorschriftenwerk der letzte Jahre berücksichtigt, es sind über 100 neue Stichwörter hinzugekommen, z. B. aus den Bereichen AFDDAFDDDefinition: Eine AFDD (Arc Fault Detection Device) erkennt gefährliche Fehlerlichtbögen in elektrischen Leitungen und schaltet den betroffenen Stromkreis ab.
Erläuterung: Fehlerlichtbögen entstehen oft durch beschädigte Kabel oder lockere Kontakte und können Brände auslösen. Die AFDD erhöht den Brandschutz, insbesondere in…mehr, Ladebetriebsarten und Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität sowie aus den VDE-Anwendungsregeln.
Das Buch vermittelt in kompakter und leicht auffindbarer Form theoretische Grundlagen und praxisbezogenes Wissen, ist also ein guter Ratgeber für den richtigen Umgang mit den wichtigsten Regeln der Technik im Bereich der Elektroinstallationstechnik.
Die DIN-VDE-Normen sind in den vergangenen Jahren sehr viel umfangreicher
geworden. Durch die notwendige Harmonisierung der Normen in Europa, die fort-
schreitende Technik, die wachsenden Anforderungen an die Sicherheit und Zuver-
lässigkeit und aus weiteren vielfältigen Gründen haben diese Normen einen Umfang
angenommen, deren Inhalte für die Anwender meist nur mit einem zeitaufwändigen
Studium für die praktische Ausführung benutzbar werden. Auch die Normenreihe
„Errichten von Niederspannungsanlagen bis 1 000 V“ und die damit im Zusammen-
hang stehenden Bestimmungen machen hier keine Ausnahme und erfordern mit
ihren vielen Teilen vom Planer, Errichter und Betreiber elektrischer Anlagen eine
intensive Beschäftigung mit den dort enthaltenen Anforderungen. Um dem Praktiker
diese Arbeit zu erleichtern, haben wir den Gedanken verfolgt, die aus unserer Sicht
wesentlich erscheinenden Begriffe in einem Lexikon zusammenzufassen. Dabei sind
wir so vorgegangen, dass bei möglichst jedem Stichwort
1. Quellenhinweise zu den jeweiligen Normen
• zunächst die Normen angegeben sind, in denen der Leser Aussagen zum
gewünschten Themenkreis finden kann;
2. Begriffsdefinitionen • eine allgemein verständliche Begriffsdefinition gegeben wird, die den
technischen Zusammenhang erläutert und einen Bezug zur Praxis herstellt;
3. Verweise • Verweise auf weitere Begriffe ergänzende Informationen möglich machen;
4. Anforderungen • die Anforderungen aus den anerkannten Regeln der Technik aufgezeigt
werden;
5. Praktische Hinweise • die Anforderungen durch Erläuterungen bzw. praktische Hinweise
möglichst ergänzt werden;
6. Literaturhinweise • Hinweise entweder unmittelbar dem jeweiligen Stichwort zugeordnet
oder dem Literaturverzeichnis entnommen werden können.
In der vorliegenden fünften Auflage des Lexikons haben wir rund 1 100 Stichwörter
bearbeitet. Zu fast allen Stichwörtern finden Sie Hinweise auf die damit im Zusam-
menhang stehenden Normen, die Sie vor allem in Zweifelsfällen heranziehen sollten.
Bei der Bearbeitung des Manuskripts wurden die aktuellen Normen berücksichtigt.
Allerdings weisen wir darauf hin, dass in Einzelfällen Änderungen aus der laufenden
Normenbearbeitung entweder zeitlich nicht Eingang ins Lexikon finden konnten
oder sie in Verbindung mit der bisher üblichen Normenpraxis dargestellt wurden.
Die jeweils zu den Stichwörtern genannten Normenangaben sind im Text des Normen-
titels verkürzt angegeben worden, um das Lexikon insgesamt lesbarer zu gestalten.
Auch diesmal möchten wir Sie als Leser und Nutzer dieses Buches zur Mitarbeit
anregen, den Verfassern Ihre Wünsche und Hinweise mitzuteilen, sodass wir sie bei
einer späteren Bearbeitung berücksichtigen können, so wie es bei den ersten vier
Auflagen dieses Lexikons umgesetzt werden konnte. An dieser Stelle möchten wir
uns für alle Anregungen und Hinweise aus den letzten Jahren bedanken, die wir
gerne aufgenommen haben.